Kampanien – die Reise mit Kneissl Touristik ist Vielfalt und „dolce fa niente“ am Tyrrhenischen Meer, zu Füßen des Vesuv, der den Golf von Neapel dominiert. Es ist eine Region die jedes Jahr etwa 2 Millionen Besucher anzieht, denn es ist das „Bilderbuch-Italien“, die perfekte Mischung von Kultur, Landschaft und „dolce vita“. Es ist auch vertraut, denn wer kennt nicht die Geschichte von Odysseus und den Sirenen oder jene des Untergangs von Pompeji? Wer hat noch nie eine Pizza gegessen oder Pasta verputzt? Beides will man in Neapel erfunden haben. Auch an Goethe ist vermutlich niemand vorbeigekommen und der hat die „Italienische Reise“ geschrieben, in der er Kampanien einen langen Abschnitt widmete, als er die „Grand Tour“ im 18.Jahrhundert absolviert hat. Er ist in „Campania Felix“ hängen geblieben, wie viele Prominente des 19.Jahrhunderts nach ihm. Von Sigmund Freud über Nietzsche bis Richard Wagner, sie waren alle hier und alle waren sie begeistert von Kampanien.
Mit Kneissl Touristik kann man Kampanien bequem bereisen
Goethe braucht fast zwei Jahre für seine „Italienische Reise“. Ganz genau war es ein Jahr, neun Monate und fünfzehn Tage. Die meiste Zeit verbracht er allerdings in Rom, denn der erste Romaufenthalt dauerte vier Monate, der zweite fast zehn Monate. Heute geht das flotter. In einer Woche kann man Kampanien mit einer Reise von Kneissl Touristik erleben und alle Stationen Goethes kennenlernen. Und zwar in Form von Sternfahrten, ausgehend von Sant’Agata auf der Halbinsel Sorrents. Der Text im Katalog verspricht nicht zu viel:
Kampanien begeistert dank kontrastreicher Landschaften, eindrucksvoller UNESCO-WeltkulturerbeStätten, malerischer Küsten und dem Golf von Neapel vor der Kulisse des Vesuv. Den Beinamen „glückliches Land“ (campania felix) erhielt Kampanien bereits in der Römerzeit, als in diesem fruchtbaren und klimatisch begünstigten Gebiet Kaiservillen und Landhäuser errichtet wurden. Pompeji und Herculaneum waren einst blühende Städte und zählen heute zu den wichtigsten römischen Ausgrabungsstätten, zusätzlich begeistern die griechischen Tempel von Paestum.
Katalog Kneissl Touristik, Kampanien
Die Anreise ist einfach und flott
Im Gegensatz zu Goethe braucht man aktuell 1 Stunde und 35 Minuten, das ist die durchschnittliche Flugzeit nach Neapel International, um von Wien in die Stadt am Fuß des Vesuv zu kommen. Von Napoli Capodichino sind es noch einmal 55 Kilometer bis man das Hotel Due Golfi in Sant’Agata erreicht. Klingt wie ein Katzensprung, allerdings darf man die üblichen Staus nicht ganz vergessen, die machen daraus eine Katze in slow motion. Das stört aber nicht wirklich, denn ab Castellamare die Stabia fährt man auf einer Straße mit Aussicht. Der Blick über die Halbinsel Sorrents ist großartig und die Auffahrt in das kleine Dorf wunderschön. Die Küche des Hotels ist übrigens großartig, ein Diäturlaub ist der Aufenthalt daher nicht. Die täglichen Ausflüge sind eine Chance die teuflisch gut schmeckenden Kalorien wieder „abzuarbeiten“. Bei der Kampanien Reise mit Kneissl Touristik ist das „dolce vita“ inklusive.
Der erste Tag führt über die Amalfitana und die Monti Lattari
Der Beginn ist bereits großartig, denn von Sant’Agata fährt man über den Colli di Fontanelle und das ist der Punkt wo man beide Golfe sehen kann, den von Neapel und jenen von Salerno. Es ist ein großartiger Blick. Dann erreicht man bei San Pietro die SS163, das ist die Amalfitana. Die Amalfiküste gehört zu den 55 italienischen Stätten, die auf der UNESCO Liste gelandet sind. Verdient – denn die Küstenstraße erinnert an einen Balkon, der zwischen grün-blauen Meer und den Hängen der Monti Lattari schwebt. Die Fahrt auf ihr ist eine Abfolge von Landzungen und Fjorden, Stränden und Anbauflächen von Zitrusfrüchten und Olivenhainen 11.231 Hektar groß ist das Gebiet zwischen Golf von Neapel und Golf von Salerno. Sechzehn Gemeinden gehören dazu: Amalfi, Atrani, Cava de‘ Tirreni, Cetara, Conca dei Marini, Furore, Maiori, Minori, Positano, Praiano, Raito, Ravello, Sant’Egidio del Monte Albino, Scala, Tramonti und Vietri sul Mare.
Der heutige Tag bietet grandiose Ausblicke auf schöne Dörfer und Städte sowie das türkisfarbene Meer entlang der Amalfiküste, einer der schönsten Küsten der Welt. Fahrt zu einem Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf Positano: Die Häuser kleben wie bunte Schwalbennester an den steil abfallenden Felsen und viele Ortsteile sind nur über Treppen erreichbar. In Amalfi unternehmen wir einen Rundgang durch die engen Gässchen bis zum Wahrzeichen Amalfis, dem Dom. Über eine majestätische Treppe erreichen wir den zentralen Domplatz mit dem Barockbrunnen Sant’ Andrea. Am Nachmittag besuchen wir das malerische Ravello: Richard Wagner fand hier 1880 auf der Suche nach Bühnenbildern für seinen Parsifal im Park der Villa Rufolo Inspirationen für „Klingsors Zaubergarten“.
Kneissl Katalog, Kampanien
Capri bedeutet früh aufstehen aber das lohnt sich
Die Italiener sind normalerweise keine Frühaufsteher und auch wenn die Bewohner der Halbinsel Sorrents als besonders fleißig gelten, früh aufstehen liegt auch ihnen nicht wirklich. In Marina Piccola ist trotzdem am frühen Morgen einiges los, denn die Tagesausflügler wollen nach Capri. Im Hafen wuselt es, zumindest so lange bis die Fähren ablegen. Die Überfahrt ist kurz, etwa 20 Minuten braucht man von Sorrent nach Capri. Dort kommt es auf das Wetter an, was wann und wie man die Insel der Ziegen besichtigt. Für die Inselrundfahrt muss das Meer ruhig sein, denn schließlich will man ja nicht die Fische füttern, sondern einen tollen Eindruck von Capri bekommen. Außerdem sollte man den Besuch antizyklisch angehen, denn mitten im Gewusel lässt es sich schwer genießen.
Am Morgen Transfer nach Sorrent und Fährüberfahrt von Sorrent auf die einzigartige Insel Capri, die neben zahlreichen Tagesbesuchern auch immer Künstler und Schriftsteller begeisterte. Auffahrt mit der Schrägseilbahn von Marina Grande in den Hauptort und schöner Spaziergang vorbei an Landhäusern und vielen Gärten zum berühmten steinernen Naturbogen, dem „Arco Naturale“. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit zu einem Bootsausflug in die Blaue Grotte (fak.), die bekannteste Attraktion der Insel, bzw. zu einem Bummel durch den hübschen Hauptort oder zu einem Spaziergang auf den Monte Tiberio und Besuch der Villa Jovis. (fak.). Rückfahrt mit der Fähre am späten Nachmittag.
Katalog Kneissl Touristik, Kampanien
In der Früh auf den Berg und am Nachmittag zu den Römern
Der Tag hat es in sich aber er ist wunderschön. Am Morgen geht es auf den Schicksalsberg der Römer, hinauf bis zum Krater des Vesuv. Das bedeutet, dass man gute Schuhe braucht, denn der Vulkanboden ist bröselig und das kann rutschig sein. Zu schwer sollte das Schuhwerk aber auch nicht sein, denn am Nachmittag ist (Basalt)Pflastertreten angesagt. Pompeji ist nicht klein und es gibt viel zu sehen, das bedeutet langsames Gehen und viel Stehen, wenn man den Ausführungen des Führers lauscht. Die Kleidung sollte wie eine Zwiebel sein weil es am Vesuv kühl und in den römischen Ruinen heiß sein kann. Der logistische Aufwand und die Anstrengung zahlen sich aber aus. Die Sicht vom Berg und der Blick in den Krater ist ein Erlebnis und das Leben der Römer sehr spannend.
Unser erstes Ziel ist der 1277 m hohe, noch immer aktive Vesuv. Ab 1000 m Seehöhe wandert man zum Kraterrand, der mit rauchenden Solfataren an den Steilhängen des 200 m tiefen Kraters beeindruckt. Der Ausbruch im Jahr 79 n. Chr. zerstörte Pompeji durch immense Lava-, Aschen- und Bimssteinmengen. Anschließend Besichtigung von Pompeji, das während des Römischen Reiches eine reiche Stadt war und deren Gebäude auch heute noch aus dem Alltagsleben der Antike berichten. Rundgang durch die einzigartig erhaltene Anlage zum Forum und zum Kapitol, zu einigen Tempeln und Villen, wo noch Teile des Freskenschmucks erhalten sind.
Katalog Kneissl Touristik, Kampanien
Es sind einfach die besten griechischen Tempel Italiens und Salerno muss man auch spüren
Der Dom von Salerno ist schlicht und einfach eindrucksvoll und auch die Stadt ist faszinierend. Sie ist ruhiger als Neapel und sie ist konservativer, vielleicht auch etwas altmodisch. Ein Spaziergang durch die Gassen der Altstadt ist daher Pflichtprogramm, genauso wie die Cafés am Platz und ein Blick vom Lungomare über das Meer. Der größere Teil des Tages gehört den antiken griechischen Tempeln von Paestum. Die sind einfach faszinierend. Eine Pause mit Büffelmozzarella gehört ebenfalls dazu und ein guter Kaffee unter den Pinien mit Blick auf die Tempel. Das Museum ist ebenfalls ein Muss, denn nirgends sonst kann man den kulturellen Schmelztiegel besser kennen lernen.
Fahrt in die Hafenstadt Salerno: Die Kathedrale San Matteo mit ihren prachtvollen Mosaiken stammt noch aus der Zeit der Normannen. In Salerno entwickelte sich zwischen dem 10. – 13. Jh. eine der ältesten Universitäten Europas und eine der besten Ärzteschulen des Mittelalters. Weiter geht es in den Süden Kampaniens nach Paestum, das als griechische Kolonie Poseidonia, geschützt von den Bergen des Cilento, um 600 v. Chr. gegründet wurde. Wir sehen den Tempel der Hera, der im 5. Jh. in der Blütezeit der Stadt nach dem Vorbild des Zeus-Tempels in Olympia errichtet wurde, sowie den Tempel der Athene und des Poseidon, die erstklassig erhalten sind und exemplarisch für unterschiedliche Epochen des dorischen Baustils stehen.
Katalog Kneissl Touristik, Kampanien
Neapel muss man erlebt haben
Ein anstrengender aber schöner Tag, denn Neapel ist großartig. Man muss den Lungomare gesehen haben und auf der Piazza Plebiscito gestanden sein und einen Kaffee im Gambrinus trinken. Das spanische Viertel mit der Via Toledo und den Altstadtgassen, inklusive Verkostung der „süßen Bällchen“ am Weg gibt eine Idee was Neapel als Stadt eigentlich ist. Die Via Tribunali und die Gasse der Krippenbauer darf man ebenfalls nicht auslassen und San Gennaro erwartet einen kurzen Besuch. Immerhin ist er der Stadtpatron. Das Nationalmuseum ist vollgestopft mit Faszination, Nietzsche wollte in Neapel leben um das Museum immer wieder besuchen zu können. Man muss sie gesehen haben, die Sammlungen der antiken Statuen, Mosaiken, Malereien und römischen Alltagsgegenständen. Als Ausklang soll man von Posillipo, das ist der 15. von den 30 Stadtteilen Neapels, einen Blick über die Stadt geworfen haben. Dann hat man Neapel gesehen, also was man eben an einem Tag so sehen kann.
Bei unserem Stadtrundgang in Neapel spazieren wir vom Castel Nuovo am Hafen zur Piazza Plebiscito mit dem mächtigen Königspalast und durch die Gassen der Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) zum Dom San Gennaro sowie zum Klosterhof von Santa Chiara. Am Nachmittag Besuch des großartigen Archäologischen Nationalmuseums: Die Sammlung beinhaltet bedeutende Kunstwerke der griechischen Kolonien wie Paestum, vor allem aber Funde aus Pompeji, Stabiae und Herculaneum, wie Statuen, Mosaikfußböden (u.a. das berühmte Mosaik der Alexander-Schlacht) und prachtvollste Fresken.
Katalog Kneissl Touristik, Kampanien
Herculaneum und Oplontis gehören einfach dazu
Herculaneum und Oplontis mit seinen Malereien gehören zur römischen Antike einfach dazu. Wie Pompeji wurde auch Herculaneum vom Vesuv konserviert. Es ist heute teilweise wieder ausgegraben und kann besucht werden. Viele Dinge sind in Herculaneum besser erhalten als in Pompeji, allerdings war der Ort wesentlich kleiner. Während Pompeji durch große Villen, wie jener des Fauns und breite Straßen beeindruckt, verzaubert Herculaneum durch die Atmosphäre kleiner Häuser und Läden. Hier ist alles bescheidener und gemütlicher, der Alltag der Menschen vor 2000 Jahren ist in Herculaneum besser spürbar. Es lohnt daher, auch diesen Ruinen einen halben Tag zu schenken.
Nach dem Frühstück fahren wir nach Ercolano und besichtigen die Überreste der antiken Stadt Herculaneum. Sie wurde genau wie Pompeji im Jahre 79 n. Chr. durch den Vesuvausbruch verschüttet. Anschließend Besuch der Villa di Poppea mit ihren einzigartigen Fresken in Oplontis/Torre Annunziata, die 1964 bei Ausgrabungen entdeckt wurde. Am späten Nachmittag Rückkehr zum Hotel.
Katalog Kneissl Touristik, Kampanien
Sorrent besucht man „nebenbei“
Möglichkeiten für einen Stadtbummel in Sorrent bieten sich mehrere. Vielleicht bleibt man nach dem Ausflug nach Capri einfach in der Stadt und nimmt dann den hoteleigenen Shuttlebus um nach Sant’Agata zu kommen. Oder man ist nach Herculaneum noch nicht müde und spaziert an diesem Tag durch Sorrent. Die Stadt ist nicht groß aber durchaus sehenswert. Bei der Sommerreise Kampanien (28.08. – 04.09.2021) ist sogar ein ganzer Tag für Sorrent vorgesehen. Eine gute Idee ist daher den Vormittag zu einem Bummel zu verwenden und am Nachmittag den Badestrand auszuprobieren. Der Sommertermin dieser Kampanien Reise mit Kneissl Touristik bietet mehr Zeit Sorrent zu genießen.