Der Gwanchoksa

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Der Gwanchoksa ist ein buddhistischer Tempel und befindet sich in Nonsan, Chungcheongnam-do, Südkorea. Er liegt am Fuße des Berges Banya, auch „Berg der Weisheit“ genannt. Bekannt ist er aufgrund seines großen, etwas eigenwillig aussehenden Buddha – Ein schmaler Körper, ein großer Kopf und eine flache, außergewöhnliche Kopfbedeckung. Die genauen Maße von „Hanja“, so wird der Buddha genannt, sind: Höhe: 18,12 m, Körperumfang: 9,9 m, Länge der Ohren: 1,8 m, Höhe der Krone: 2,43 m.

Eine Legende besagt, dass eine Frau auf dem Berg die Schreie eines Babys hörte. Als sie nach dem Baby am Fuße des Berges Banya suchte, war dort kein Baby zu finden. Stattdessen fand sie einen großen Stein aus der Erde herausragen. Als die Goryeo-Regierung die Geschichte hörte, ließ sie den Bau der Buddha-Statue aus dem Stein beauftragen. Heute ist Nonsan mit 123.000 Einwohner eine Großstadt in der Provinz Chungcheongnam-do in Südkorea. Die Stadt ist bekannt für ihr Erdbeer-Festival im April und für getrocknete Fische, die im Markt verkauft werden. Wäre da nicht der Gwanchoksa, würden Touristen die Stadt vermutlich nicht besuchen.

Buddhistische Tempel in Korea

Im Buddhismus bilden Buddha (Lehrer), Dharma (die Lehre) und Sangha (Gemeinschaft) die sogenannten „Drei Juwelen, werden also als untrennbar zusammengehörig betrachtet. Eine Tempelanlage ist deshalb fast immer auch ein Kloster und umfasst demzufolge neben sakralen Gebäuden und Symbolen auch Schlaf- und Wirtschaftsräume der Nonnen oder Mönche. 2005 gab es insgesamt 907 buddhistische Tempel in Südkorea. Die meisten Tempel sind Zen Tempel, jedenfalls, wenn man die Jogye und die Taego Schule ebenfalls dem Zen Buddhismus zuordnet. Der Zen-Buddhismus wird in Korea „Seon“ genannt.

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